Hannoversche PresseKurt Klinger erweist sich erneut als Lyriker von Rang und als Dichter des menschlichen Engagements.
Alfred StögmüllerKlinger geht einen eigenwilligen Weg. Ich finde keine ›Schattenspuren‹ der großen österreichischen Vorbilder. Seine Sprache ist bildhaft und rhythmisch, prägnant und voll eigenwilliger Musikalität. Sie läßt die Bitterkeit erkennen - hinter einer kostbaren Glasur.
Wendelin Schmidt-DenglerIn Klingers Gedicht finden Enttäuschung und in ihrer Folge Melancholie und Resignation ihren noblen Ausdruck. Und Resignation ist ja, um ein Wort Nestroys zu gebrauchen, die edelste Nation. Sie kann umschlagen in Humor, seltener in pointierten Witz. Ich kenne nur wenige Lyriker, bei denen eine humoristische Grundierung so deutlich wird wie in Klingers Texten.
Golo MannIhre Gedichte - zugleich stark und gescheit, ich würde auch sagen schön, obgleich das Wort ja wohl heute verpönt ist. Sie sagten, was Sie sagen wollten, manchmal in unüberbietbarer Konzision.
95 Seiten, Hardcover, 210 x 130 mm