Ich, Wakletokus Ding
Ich, Wakletokus Ding
Roman

Das Buch erzählt die Geschichte einer Frau, die sich in die Urzeit verirrt. Ein vergoldetes Knochenstück gibt der Ich-Erzählerin die Möglichkeit, durch einen Zeitsprung in einer anderen Kultur zu landen, in der sie eine ihr bis dahin nicht bekannte Gewalt erlebt. Um zu überleben, aber auch, um die Männlichkeit des Mannes zu transzendieren, wird sie nun selbst beginnen, Männer zu jagen, zu töten und - zu essen. Erzähler ist aber auch das Ding, glitzernde Substanz, aus der – als Gedächtnis der Menschen – ihre Geschichte steigt. Beglückenderweise ist es der Autorin gelungen, eine beeindruckende Sprache zu finden, die dem Thema gerecht wird. Ich empfehle allen, dieses Buch zu lesen.

Erwin Ringel

Ihr Text flimmert, das Exotische ist wie mit halbgeschlossenen Augen undeutlich wahrzunehmen – in diesem Märchen vom zwei Jahre währenden Rückzug aus unserer Zivilisation (…) Marielies Blaskovich schrieb der gefühlstötenden Konsumroutine der Yuppie-Generation ein phantastisches Szenario entgegen. In einer alptraumhaften Kulisse spult sich eine verrückte Liebesgeschichte ab. Die Frau, die sie sich erträumt, wird daraus geheilt entlassen. Den Namen des Heilers wird man sich merken müssen: Wakletoku.

ORF / Seitenweise / Hans Haider

117 Seiten, Ganzleinen mit Schutzumschlag, fadengeheftet,

€ 19,80
CHF 35,00
ISBN 978-3-85450-081-0